Von überall her. Hier zu Hause.
baraka – a place for international queers
العربية Deutsch English Persisch
+++ wir sind von Montag bis Freitag telefonisch, per Mail, Facebook, Instagram und WhatsApp erreichbar +++
Unser Angebote:
- Offener Treff jeden Freitag, 18 – 22 Uhr
- Erstberatung/Clearing
- Events zu LGBTQIA+, Flucht und Migration, Gender etc.
- Kultur und Empowerment
- Deutschunterricht
- HIV/STI Prävention
Unsere Kooperationen (mit Anmeldung):
- Asylberatung, jeden 1. Freitag, 14 – 17 Uhr
- Trans* Bi-PoC Sprechstunde, jeden 2. Freitag, 14 – 17 Uhr
- trans* und Inter* Schwimmen, jeden 4. Freitag
Kontakt:
Faisal Attar – arabisch, deutsch, englisch
0221 – 2766 999 –34
Tanya Parvez – deutsch, englisch, russisch, polnisch
Tel: 0221 – 2766 999 – 35
Nina Fischer – deutsch, englisch, spanisch
0221 – 2766 999 –32
Parsa Shahini – farsi, deutsch
baraka@rubicon-koeln.de
baraka mobile: + 49 (0)176 – 44433159
Broschüre trans Geflüchtete Deutsch
Broschüre trans refugees English
Brochüre trans réfugié.e.s Français
Geflüchtete und insbesondere Schwule, Bisexuelle, Trans* und queere Menschen gehören zu einer vulnerablen Gruppe. Unter anderem sind sie von einem erhöhten Risiko betroffen, an HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zu erkranken. Geflüchtete können z. B. leichter zum Sex oder Sexarbeit gezwungen werden und Opfer von Vergewaltigungen sein. Diese Erlebnisse können beispielsweise zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen und riskante Verhaltensänderungen wie bspw. Alkohol- oder Drogenmissbrauch wahrscheinlicher machen. Je nach Intensität und Dauer kann es infolgedessen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen.
Als Beratungszentrum unterstützen wir Schwule, Bisexuelle, Trans* und queere Geflüchtete mit und ohne HIV sowie ihre Angehörigen und Partner_innen. Alle Beratungen sind vertraulich und fallen unter die Schweigepflicht der Beratenden.
Außerdem kannst Du:
- bei uns kostenlos Kondome oder Lecktücher in ausreichender Menge bekommen
- dich über HIV/AIDS und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) sowie Test-Möglichkeiten in Gesundheitseinrichtungen und sogenannten CheckPoints informieren
- an Präventions-Veranstaltungen wie z. B. einem Workshop zu HIV/AIDS/STI, sexueller Gewalt usw. teilnehmen
- die Informationen in verschiedenen Sprachen wie Arabisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch bekommen. Sollte die gewünschte Sprache fehlen, versuchen wir stets eine geeignete Sprachmittlung zu organisieren
Kontakt
Faisal Attar (English, Arabisch und Deutsch)
Erreichbarkeit Mo – Do 10 – 17 Uhr, FR 14.30 – 22 Uhr.
Tel: 0221-2766999-34
faisal.attar@rubicon-koeln.de
Ibrahim Willeke (English, Arabisch und Deutsch)
Erreichbarkeit Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr.
Tel 0221-2766999-51
ibrahim.willeke@rubicon-koeln.de
pain pride pose
Antidiskriminierungsarbeit, Fachberatung und Vernetzung
Seit Januar 2014 arbeitete die Integrationsagentur (IA) für die Rechte und die Sichtbarkeit von Menschen mit einer internationalen Geschichte und einem LSBT*I*Q Hintergrund.
Die Integrationsagentur begleitete und unterstützte Institutionen, Gruppen, Migrantenselbstorganisationen und Vereine bei Fragen zur interkulturellen Öffnung und Mehrfachdiskriminierung. Ab Januar 2021 die Arbeit kontinuiert als Servicestelle: ADB rubicon.
Antidiskriminierungsarbeit und Einzelfallberatung
Das ADB rubicon engagiert sich bei Diskriminierungsfällen durch Unterstützung, Co-Beratungen und Vermittlung an die landesgeförderten Servicestellen in Köln und im Land NRW.
Das ADB setzt sich für die Gleichbehandlung aller Menschen ein und kämpft gegen jede Form von Diskriminierung mit einem Schwerpunkt auf Fällen von Rassismus, Homo- und Trans*feindlichkeit.
Beratungsanfrage unter antidiskriminierungsbuero@rubicon-koeln.de
Tel: 0221-2766999-33
Infoveranstaltungen und Fortbildungen
Das ADB rubicon leistet Bildungsarbeit und LSBT*I*Q-Kulturvermittlung. Es werden bedarfsgerechte Angebote durchgeführt, auch in Kooperation mit anderen Trägern.
Auf Anfrage bietet das ADB rubicon Infoveranstaltungen und Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen: Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit in Integrationskursen, Coming out und Familie, etc.
Auch für Mitarbeıter_innen von Regeldiensten, Behörden und weiteren Einrichtungen bietet das ADB rubicon auf Anfrage Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an.
Netzwerke
Das ADB rubicon ist in zahlreichen Netzwerken und Arbeitskreisen auf kommunaler und auf Landesebene aktiv und ist u. a. Mitglied im „Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung“.
Ansprechperson: Gema Rodríguez Díaz gema.rodriguez.diaz@rubicon-koeln.de 0221-2766999-33
https://integrationsagenturen-nrw.de/
Viele geflüchtete LSBT*I*Q haben in ihren Herkunftsländern in einem homo- und trans*feindlichen Umfeld gelebt, haben Ablehnung und Gewalt durch ihre Familie und ihr soziales Umfeld erfahren, sind Opfer von staatlicher Verfolgung und Gewalt geworden. In Deutschland angekommen, befinden sie sich infolge in einer besonders vulnerablen Situation. In der Regel werden Geflüchtete in den Geflüchteteneinrichtungen jeweils mit Menschen aus dem Herkunftsland in ein Zimmer gelegt. Das bedeutet aus der Erfahrung von LSBT*I*Q Geflüchteten heraus die größtmögliche Gefahrensituation. Um Gewalt- und Diskriminierungsfälle zu melden und Unterstützung zu finden, können Geflüchtete LSBT*I*Q und sie unterstützende Personen Kontakt zu Ibrahim Willeke aufnehmen. Spontan kann die Beratung auf englisch, arabisch oder deutsch stattfinden. In Einzelfällen begleiten wir Opfer von Gewalt zur Polizei, zu Krankenhäusern und Behörden.
pain pride pose
about queerness, discrimination & empowerment
Eine Ausstellung von baraka & Antidiskriminierungsbüro ADB rubicon
mit Collagen von Nora Hase
An exhibition by baraka & Antidiscrimination Office ADB rubicon
with collages by Nora Hase
Weitere Infos hier.
Seit September 2017 gibt es in der Stadt Köln sichere Plätze für LSBT*I*Q Geflüchtete
Mit dem Wohnprojekt wird ein notwendiges Hilfsangebot für die Zielgruppe der LSBT*I*Q Geflüchteten vorgehalten, welches eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden kommunalen Wohnheimen für Geflüchtete der Stadt Köln darstellt.
Das Wohnprojekt des Amtes für Wohnungswesen der Stadt Köln im linksrheinischen Köln wird seit dem 1. September 2017 in Kooperation zwischen Aidshilfe Köln e. V. und rubicon e. V. betreut. Die Betreuungsträger sind durch die Stadt Köln/Amt für Wohnungswesen beauftragt, dort für die Zielgruppe die sozialarbeiterische und objektbezogene Betreuung sicherzustellen.
Die Belegung der Unterkunft liegt bei der Stadt Köln. Voraussetzung für die Unterbringung ist, dass die Geflüchteten bei Einzug noch nicht über eine Aufenthaltserlaubnis verfügen oder sie eine erste kommunale Zuweisung für die Stadt Köln bekommen.
Die Betreuung der Bewohner_innen wird von einem dreiköpfigen Team sichergestellt: zwei Kollegen der AIDS-Hilfe Köln, Frank Tatas und Bernd Holzmüller, und eine Mitarbeiterin des rubicon,
Gema Rodríguez Díaz.
gema.rodriguez.diaz@rubicon-koeln.de
Kontakt zur Unterkunft unter
0221-168302-06/07
Krieg in der Ukraine. Hilfe für LGBTIQ*.
Война в Украине. Помощь для ЛГБТИК*
Текст на русском языке см. ниже:
lgbtiq.ukraine@rubicon-koeln.de
(Deutsch, Englisch, Russisch)
- ADB rubicon Flyer
- Broschüre trans Geflüchtete deutsch
- Broschüre trans refugees english
- Trans Broschüre Arabisch
- Brochure trans réfugié.e.s français
- Trans Broschüre Farsi
- We are here to support you regardless of_13 Sprachen_rubicon_2019_
„Wir sind hier, um Sie unabhängig von Ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung zu unterstützen.“
Ein Plakat in 13 Sprachen, das als Aufklärungs- und Informationshinweis für alle Beratungsstellen geeignet ist und nicht LSBT*I*Q-spezifisch aber -inklusiv ist, ist seit 2019 hier im rubicon erhältlich.
Flyer zu den Schulungsangeboten des rubicon zum Kontext LSBT*I*Q und Flucht, 2018 hier im rubicon
0221 – 2766 999 – 35
baraka mobile:+ 49 (0)176 – 44433159
Faisal Attar – arabisch, deutsch, englisch
Tanya Parvez – deutsch, englisch, russisch, polnisch
Parsa Shahini – farsi, deutsch
Nina Fischer – deutsch, englisch, spanisch
Die Angebote im rubicon im Bereich Migration richten sich an alle LSBT*I*Q-Personen, die sich selbst mit dem Begriff Migration in Verbindung bringen oder auch von anderen damit in Verbindung gebracht werden:
Menschen mit internationaler Geschichte | Migrant_innen | Geflüchtete | BIPoC | Menschen mit Rassismuserfahrung
Alle diese Begriffe sind Selbst- und/oder Fremdzuschreibungen, die in der Folge Einfluss auf viele Lebensbereiche haben.
Das reicht von der Frage, wie ein Asylverfahren funktioniert, ab wann ein Mensch sich frei bewegen und arbeiten darf, über homo- und transfeindliche Erfahrungen in der Familie und in der Mehrheitsgesellschaft, über strukturelle und individuelle Rassismuserfahrungen, den besonders schmerzhaften Erfahrungen des Ausschlusses und des Rassismus innerhalb der LSBT*I*Q – Community über den Wunsch, sich mit Menschen zu treffen, die ähnliche Erlebnishorizonte teilen, sich gegenseitig zu empowern oder einfach nur Zeit miteinander in Räumen zu verbringen, in denen es weniger von beschriebenen Belastungen gibt – eine kleine Auszeit und die Möglichkeit, miteinander zu wachsen, Unterstützung zu bekommen und zu geben.
2005 wurde dafür der offene Treff baraka gegründet, damals als baraka – a place for international lesbians, gays and friends. Das war der Anfang der Migrationsarbeit in rubicon. Menschen mit Migrations- und/oder Fluchtgeschichte haben nach sicheren Räumen gesucht, wo sie sich diskriminierungsfrei austauschen und Lebenserfahrungen teilen konnten.
Inzwischen haben sich verschiedene Arbeitsbereiche in unterschiedlichen Strukturen der Migrationsarbeit auf kommunaler und Landesebene etabliert, wie zum Beispiel mit der ersten Integrationsagentur mit dem Schwerpunkt LSBT*I*Q. Seit 2017 werden Gewaltfälle in Unterkünften über das Programm Report Violence dokumentiert. Es gibt eine Unterkunft speziell für LSBT*I*Q-Geflüchtete in Köln und im Bereich Migration wird auch zum Thema HIV/STI gearbeitet.
Über all diese Bereiche können Sie hier mehr erfahren.
Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung suchen, rufen Sie an. Wenn Sie Fragen haben, aber gar nicht wissen, ob Sie bei uns richtig sind, rufen sie uns an.
Denn: