Migration

Von überall her. Hier zu Hause.

baraka – a place for international queers

العربية  Deutsch  English   Persisch


+++ wir sind von Montag bis Freitag telefonisch, per Mail, Facebook, Instagram und WhatsApp erreichbar +++

Unser Angebote: 

  • Offener Treff jeden Freitag, 18 – 22 Uhr
  • Erstberatung/Clearing 
  • Events zu LGBTQIA+, Flucht und Migration, Gender etc.
  • Kultur und Empowerment 
  • Deutschunterricht 
  • HIV/STI Prävention

Unsere Kooperationen (mit Anmeldung):

Kontakt:
Faisal Attar – arabisch, deutsch, englisch
0221 – 2766 999 –34
Tanya Parvez – deutsch, englisch, russisch, polnisch
Tel: 0221 – 2766 999 – 35
Ching LeeWang – mandarin, deutsch, englisch
0221 – 2766 999 –32
Parsa Shahini – farsi, deutsch
baraka@rubicon-koeln.de
baraka mobile: + 49 (0)176 – 44433159

Facebook

Instagram

Broschüre trans Geflüchtete Deutsch

Broschüre trans refugees English

Brochüre trans réfugié.e.s Français

Trans Broschüre Arabisch

Trans Broschüre Farsi

pain pride pose

Hier geht es zur Website

In der Gruppe wollen wir uns mit dem Thema Coming-Out beschäftigen. Es geht um die Fragen: Wer bin ich? Wie möchte ich sein? Was wünsche ich mir? Welche Worte gibt es für das was ich fühle? Wie finde ich Liebe? Wie kann ich meine Sexualität und Identität in Deutschland ausleben? Start ab Juni 2022, jeden ersten Donnerstag im Monat 19-21 Uhr im rubicon, Anmeldung erforderlich bei idan.sagiv.richter@rubicon-koeln.de

  • „stark – ruhig – wach“: In der Gruppe geht es darum, zu verstehen warum es mir nach traumatischen Erlebnissen nicht gut geht. Was passiert in meinem Körper, warum schlafe ich nicht gut, warum bin unruhig? Hier lernen Sie Übungen kennen, die Ihnen damit helfen können. Die Gruppe startet im Juni 2022, mehr Information und Anmeldung im Vorfeld bei Antonina.Reiners@caritas-koeln.de

Geflüchtete und insbesondere  Schwule, Bisexuelle, Trans* und queere Menschen gehören zu einer vulnerablen Gruppe. Unter anderem sind sie von einem erhöhten Risiko betroffen, an HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen (STI) zu erkranken. Geflüchtete können z. B. leichter zum Sex oder Sexarbeit gezwungen werden und Opfer von Vergewaltigungen sein. Diese Erlebnisse können beispielsweise zu einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) führen und riskante Verhaltensänderungen wie bspw. Alkohol- oder Drogenmissbrauch wahrscheinlicher machen. Je nach Intensität und Dauer kann es infolgedessen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen kommen.

Als Beratungszentrum unterstützen wir  Schwule, Bisexuelle, Trans* und queere Geflüchtete mit und ohne HIV sowie ihre Angehörigen und Partner_innen. Alle Beratungen sind vertraulich und fallen unter die Schweigepflicht der Beratenden.

Außerdem kannst Du:

  • bei uns kostenlos Kondome oder Lecktücher in ausreichender Menge bekommen
  • dich über HIV/AIDS und andere sexuell übertragbare Infektionen (STI) sowie Test-Möglichkeiten in Gesundheitseinrichtungen und sogenannten CheckPoints informieren
  • an Präventions-Veranstaltungen wie z. B. einem Workshop zu HIV/AIDS/STI, sexueller Gewalt usw. teilnehmen
  • die Informationen in verschiedenen Sprachen wie Arabisch, Englisch, Französisch, Deutsch und Russisch bekommen. Sollte die gewünschte Sprache fehlen, versuchen wir stets eine geeignete Sprachmittlung zu organisieren

Kontakt

Faisal Attar (English, Arabisch und Deutsch)
Erreichbarkeit Mo – Do  10 – 17 Uhr, FR 14.30 – 22 Uhr.
Tel: 0221-2766999-34
faisal.attar@rubicon-koeln.de

Ibrahim Willeke (English, Arabisch und Deutsch)
Erreichbarkeit Mo – Fr 10.00 – 18.00 Uhr.
Tel 0221-2766999-51
ibrahim.willeke@rubicon-koeln.de

pain pride pose

Hier geht es zur Website

Antidiskriminierungsarbeit, Fachberatung und Vernetzung

Seit Januar 2014 arbeitete die Integrationsagentur (IA) für die Rechte und die Sichtbarkeit von Menschen mit einer internationalen Geschichte und einem LSBT*I*Q Hintergrund.

Die Integrationsagentur begleitete und unterstützte Institutionen, Gruppen, Migrantenselbstorganisationen und Vereine bei Fragen zur interkulturellen Öffnung und Mehrfachdiskriminierung. Ab Januar 2021 die Arbeit kontinuiert als Servicestelle: ADB rubicon.

Antidiskriminierungsarbeit und Einzelfallberatung

Das ADB rubicon engagiert sich bei Diskriminierungsfällen durch Unterstützung, Co-Beratungen und Vermittlung an die landesgeförderten Servicestellen in Köln und im Land NRW.

Das ADB setzt sich für die Gleichbehandlung aller Menschen ein und kämpft gegen jede Form von Diskriminierung mit einem Schwerpunkt auf Fällen von Rassismus, Homo- und Trans*feindlichkeit.

Beratungsanfrage unter antidiskriminierungsbuero@rubicon-koeln.de
Tel: 0221-2766999-33

ADB rubicon Flyer

Infoveranstaltungen und Fortbildungen

Das ADB rubicon leistet Bildungsarbeit und LSBT*I*Q-Kulturvermittlung. Es werden bedarfsgerechte Angebote durchgeführt, auch in Kooperation mit anderen Trägern.

Auf Anfrage bietet das ADB rubicon Infoveranstaltungen und Fortbildungen zu unterschiedlichen Themen: Diskriminierung, Antidiskriminierungsarbeit in Integrationskursen, Coming out und Familie, etc.

Auch für Mitarbeıter_innen von Regeldiensten, Behörden und weiteren Einrichtungen bietet das ADB rubicon auf Anfrage Veranstaltungen zu verschiedenen Themen an.

Netzwerke

Das ADB rubicon ist in zahlreichen Netzwerken und Arbeitskreisen auf kommunaler und auf Landesebene aktiv und ist u. a. Mitglied im „Kölner Forum gegen Rassismus und Diskriminierung“.

Ansprechperson: Gema Rodríguez Díaz gema.rodriguez.diaz@rubicon-koeln.de  0221-2766999-33

https://integrationsagenturen-nrw.de/


Logo des Ministeriums für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen

Viele geflüchtete LSBT*I*Q haben in ihren Herkunftsländern in einem homo- und trans*feindlichen Umfeld gelebt, haben Ablehnung und Gewalt durch ihre Familie und ihr soziales Umfeld erfahren, sind Opfer von staatlicher Verfolgung und Gewalt geworden. In Deutschland angekommen, befinden sie sich infolge in einer besonders vulnerablen Situation. In der Regel werden Geflüchtete in den Geflüchteteneinrichtungen jeweils mit Menschen aus dem Herkunftsland in ein Zimmer gelegt. Das bedeutet aus der Erfahrung von LSBT*I*Q Geflüchteten heraus die größtmögliche Gefahrensituation. Um Gewalt- und Diskriminierungsfälle zu melden und Unterstützung zu finden, können Geflüchtete LSBT*I*Q und sie unterstützende Personen Kontakt zu Ibrahim Willeke aufnehmen. Spontan kann die Beratung auf englisch, arabisch oder deutsch stattfinden. In Einzelfällen begleiten wir Opfer von Gewalt zur Polizei, zu Krankenhäusern und Behörden.

Report Violence Plakat

Der Landeskoordination der Anti-Gewalt Arbeit für Lesben, Schwule und Trans* in NRW werden immer wieder Fälle von zum Teil massiver homo- und trans*-feindlicher Diskriminierung und Gewalt an LSBT*I*Q Geflüchteten gemeldet.
Es ist daher besonders wichtig, dass Beschäftigte in Flüchtlingsunterkünften, Dolmetscher_innen sowie das Personal bei Behörden und Ämtern für die besondere Situation sensibilisiert sind. So können Diskriminierungen verhindert und diese Menschen offen und kultursensibel unterstützt werden.

Als landesgeförderte Fachstelle bieten wir seit Ende 2016 kostenfreie Schulungen und Vorträge für Sie an, in denen wir zur spezifischen Lage von LSBT*I*Q Geflüchteten informieren und sensibilisieren.
Ihre Handlungs- und Verweisungskompetenz wird gestärkt, so dass Sie in den einzelnen Fällen leichter einschätzen können, was sinnvoll ist und wen Sie zur weiteren Hilfe mit einbeziehen können.

Unser Angebot richtet sich an alle Mitarbeiter_innen in Unterkünften und Behörden sowie Dolmetscher_innen. Wir möchten Sie dabei unterstützen, LSBT*I*Q Geflüchteten zu helfen, Schutz und Freiheit zu finden und gleichzeitig auch Sie in Ihrer Arbeit entlasten.

pain pride pose
about queerness, discrimination & empowerment

Eine Ausstellung von baraka & Antidiskriminierungsbüro ADB rubicon
mit Collagen von Nora Hase
An exhibition by baraka & Antidiscrimination Office ADB rubicon
with collages by Nora Hase

Weitere Infos hier.

Seit September 2017 gibt es in der Stadt Köln sichere Plätze für LSBT*I*Q Geflüchtete

Mit dem Wohnprojekt wird ein notwendiges Hilfsangebot für die Zielgruppe der LSBT*I*Q Geflüchteten vorgehalten, welches eine wichtige Ergänzung zu den bestehenden kommunalen Wohnheimen für Geflüchtete der Stadt Köln darstellt.

Das Wohnprojekt des Amtes für Wohnungswesen der Stadt Köln im linksrheinischen Köln wird seit dem 1. September 2017 in Kooperation zwischen Aidshilfe Köln e. V.  und rubicon e. V. betreut. Die Betreuungsträger sind durch die Stadt Köln/Amt für Wohnungswesen beauftragt, dort für die Zielgruppe die sozialarbeiterische und objektbezogene Betreuung sicherzustellen.

Die Belegung der Unterkunft liegt bei der Stadt Köln. Voraussetzung für die Unterbringung ist, dass die Geflüchteten bei Einzug noch nicht über eine Aufenthaltserlaubnis verfügen oder sie eine erste kommunale Zuweisung für die Stadt Köln bekommen.

Die Betreuung der Bewohner_innen wird von einem dreiköpfigen Team sichergestellt: zwei Kollegen der AIDS-Hilfe Köln, Frank Tatas und Bernd Holzmüller, und eine Mitarbeiterin des rubicon,
Gema Rodríguez Díaz.
gema.rodriguez.diaz@rubicon-koeln.de

Kontakt zur Unterkunft unter
0221-168302-06/07

Logo der Stadt KölnLogo der Aidshilfe Köln

Krieg in der Ukraine. Hilfe für LGBTIQ*.
Война в Украине. Помощь для ЛГБТИК*
Текст на русском языке см. ниже:

lgbtiq.ukraine@rubicon-koeln.de
(Deutsch, Englisch, Russisch)

„Wir sind hier, um Sie unabhängig von Ihrer Herkunft, Hautfarbe, Religion, Geschlechtsidentität oder sexuellen Orientierung zu unterstützen.“
Ein Plakat in 13 Sprachen, das als Aufklärungs- und Informationshinweis für alle Beratungsstellen geeignet ist und nicht LSBT*I*Q-spezifisch aber -inklusiv ist, ist seit 2019 hier im rubicon erhältlich.

Flyer zu den Schulungsangeboten des rubicon zum Kontext LSBT*I*Q und Flucht, 2018 hier im rubicon

baraka@rubicon-koeln.de

0221 – 2766 999 – 35

baraka mobile:+ 49 (0)176 – 44433159

Faisal Attar – arabisch, deutsch, englisch
Tanya Parvez – deutsch, englisch, russisch, polnisch
Parsa Shahini – farsi, deutsch

 

Die Angebote im rubicon im Bereich Migration richten sich an alle LSBT*I*Q-Personen, die sich selbst mit dem Begriff Migration in Verbindung bringen oder auch von anderen damit in Verbindung gebracht werden:

Menschen mit internationaler Geschichte | Migrant_innen | Geflüchtete | BIPoC | Menschen mit Rassismuserfahrung

Alle diese Begriffe sind Selbst- und/oder Fremdzuschreibungen, die in der Folge Einfluss auf viele Lebensbereiche haben.

Das reicht von der Frage, wie ein Asylverfahren funktioniert, ab wann ein Mensch sich frei bewegen und arbeiten darf, über homo- und transfeindliche Erfahrungen in der Familie und in der Mehrheitsgesellschaft, über strukturelle und individuelle Rassismuserfahrungen, den besonders schmerzhaften Erfahrungen des Ausschlusses und des Rassismus innerhalb der LSBT*I*Q – Community über den Wunsch, sich mit Menschen zu treffen, die ähnliche Erlebnishorizonte teilen, sich gegenseitig zu empowern oder einfach nur Zeit miteinander in Räumen zu verbringen, in denen es weniger von beschriebenen Belastungen gibt – eine kleine Auszeit und die Möglichkeit, miteinander zu wachsen, Unterstützung zu bekommen und zu geben.

2005 wurde dafür der offene Treff baraka gegründet, damals als baraka – a place for international lesbians, gays and friends. Das war der Anfang der Migrationsarbeit in rubicon. Menschen mit Migrations- und/oder Fluchtgeschichte haben nach sicheren Räumen gesucht, wo sie sich diskriminierungsfrei austauschen und Lebenserfahrungen teilen konnten.

Inzwischen haben sich verschiedene Arbeitsbereiche in unterschiedlichen Strukturen der Migrationsarbeit auf kommunaler und Landesebene etabliert, wie zum Beispiel mit der ersten Integrationsagentur mit dem Schwerpunkt LSBT*I*Q. Seit Ende 2016 finden landesweit Schulungen zum Thema LSBT*I*Q und Flucht in Unterkünften und Behörden statt, seit 2017 werden Gewaltfälle in Unterkünften über das Programm Report Violence dokumentiert. Es gibt eine Unterkunft speziell für LSBT*I*Q-Geflüchtete in Köln und im Bereich Migration wird auch zum Thema HIV/STI gearbeitet.
Über all diese Bereiche können Sie hier mehr erfahren.

Wenn Sie Fragen haben oder Unterstützung suchen, rufen Sie an. Wenn Sie Fragen haben, aber gar nicht wissen, ob Sie bei uns richtig sind, rufen sie uns an.

Denn: