rubicon e. V. beim CSD 2025 – sichtbar, solidarisch, politisch
Im Rahmen des ColognePride 2025 (21. Juni – 6. Juli) war rubicon e. V. mit zahlreichen Veranstaltungen, Workshops und Begegnungsformaten aktiv und präsent – mit dem Ziel, queere Lebensrealitäten sichtbar zu machen, zu vernetzen und zu stärken.
Gerade in diesem Jahr war der CSD politischer denn je: Angesichts zunehmender queerfeindlicher Rhetorik, erstarkender rechter Kräfte und wachsender gesellschaftlicher Spannungen war es umso wichtiger, gemeinsam ein starkes Zeichen für Vielfalt, Menschenrechte und Solidarität zu setzen.
Ein besonderer Moment war das feierliche Hissen der Regenbogenflagge am Kölner Rathaus am Freitag, dem 4. Juli – gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Henriette Reker und vielen engagierten Menschen, die die queere Community in Köln sichtbar machen und unterstützen.
Beim Dyke March am Samstag konnten wir in unserer Rede zunächst positive Entwicklungen hervorheben: Mit dem Selbstbestimmungsgesetz wurde ein wichtiger Schritt für die Rechte von trans*, inter* und nicht-binären Menschen gemacht. Auch konnten wir berichten, dass rubicon viele Fachkräfte aus Medizin, Sozialarbeit und Beratung zum Thema geschlechtliche Vielfalt fortgebildet hat. Gleichzeitig wiesen wir auf bestehende Missstände hin – etwa die nach wie vor unzureichende gesundheitliche Versorgung von TIN* Personen. Unser Appell: Liebe Ärzt_innen, Therapeut_innen und Fachkräfte im Gesundheitswesen – tretet mit uns in Kontakt. Es gibt noch viel zu tun.
Am Sonntag, den 6. Juli, liefen wir mit der Startnummer 5 in der großen CSD-Demonstration durch Köln – gemeinsam mit tausenden Menschen, laut, stolz und entschlossen. Wir danken allen, die mit uns auf die Straße gegangen sind und unsere Arbeit mit ihrer Sichtbarkeit gestärkt haben.
Das ganze Wochenende über war unser Zelt bei den ALTERnativen ein Ort der Begegnung, des Gesprächs und der Vernetzung – mit durchweg positiver Resonanz. Wir freuen uns über die vielen Menschen, die unsere Angebote wahrgenommen und mit Leben gefüllt haben.
In diesem Jahr konnten wir uns außerdem über eine besonders starke mediale Präsenz freuen: Beiträge über unsere Arbeit und Veranstaltungen erschienen u. a. in der ARD Tagesschau, in der ZDF heute Sendung und weiteren Medienformaten. Die hohe Aufmerksamkeit bestärkt uns in unserem Engagement für Sichtbarkeit, Aufklärung und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Ein herzlicher Dank gilt allen, die uns begleitet, unterstützt und mit uns gemeinsam den CSD gestaltet haben – insbesondere den vielen Kooperationspartner*innen, Initiativen und Einzelpersonen, mit denen wir solidarisch zusammenarbeiten durften: Adoptionsvermittlungsstelle und Pflegekinderdienst der Stadt Köln, AG Zukunft & Alter, Agisra, Aidshilfe NRW, Ann-Kathrin Klym, Antoniter City Kirche und Pfarrer Markus Herzberg, ASB Köln, AWO Köln, Berliner Samenbank, Bonanzafest, Centrum Schwule Geschichte, Dillen Pauli Niedert, Dr. Jenny Bischoff, Dr. Maria Beckermann, Dyke March Köln, Ela Hertling, Ingmar Dorp, Kölnbäder, Kölner Frauengeschichtsverein, Landeskoordination Trans* NRW, Leo Friedrich, Maxi Kraus, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Perpedalo, Queerelas, Queeres Netzwerk NRW, Radeln ohne Alter, Raderdolle Merheimer, Rex am Ring Kino, Saskia Piotrowski und Julia Schulze Buxloh vom Anwält:innenkollektiv Köln,Regenbogenfamilien Köln, SC Janus, Schule der Vielfalt, SOFRA – Queer Migrnats e. V., Suli Puschban, Susanne Schloßmacher, Uferlos und natürlich allen (Selbsthilfe-)Gruppen, Haupt- und Ehrenamtliche!
Gemeinsam haben wir gezeigt: Für Queerrechte – viele. gemeinsam. stark!

„Alle abgebildeten Personen haben der Veröffentlichung zugestimmt“.