Gruppen

Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*Menschen u. Intersexuelle mit psychischen Erkrankungen (psychART)

Unsere Gruppentreffen finden als Präsenz-Treffen und als Online-Meeting statt.

Das Präsenz-Treffen findet am 3. Donnerstag im Monat statt. Wir treffen uns im rubicon, in der Hauptstelle (Rubensstr. 8-10). Uhrzeit: 19:30 – 21:00 Uhr.

Die Online-Meetings finden jeweils am 1. und am 5. Donnerstag im Monat statt.
Uhrzeit: 19:30 – 21:00 Uhr.

Weitere Freizeitangebote werden auf den Gruppentreffen bekannt gegeben.

Wir bemühen uns, den Einstieg in die Gruppe so leicht und einfach wie möglich zu gestalten. Dazu bieten wir einmal im Monat online (1. Donnerstag im Monat, von 18:45 – 19:30) ein Erstgespräch für Interessierte an.

Ein erfahrenes Gruppenmitglied wird für dich und deine Fragen da sein. Nach dem Gespräch kannst du an dem anschließenden Gruppenabend teilnehmen.

 

 

Für Anmeldung und Information können Sie uns über das rubicon erreichen:

  • Beratungstelefon: 0221-19446. Hier können Sie auch Ihre Telefonnummer hinterlassen und werden von einer Ansprechperson der Gruppe zurückgerufen.

Wird die Gruppe professionell geleitet?
Nein. Eine Selbsthilfegruppe besteht im Allgemeinen nur aus Betroffenen und wird nicht professionell geleitet.

Wie sieht es mit der Verschwiegenheit aus?
Alle Teilnehmer*innen sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Alles was in der Gruppe besprochen wird, bleibt auch dort und wird nicht an Außenstehende weitergegeben.

Arbeitet ihr nach einer bestimmten Methode?
Wir machen keine Psychotherapie, sondern unterstützen uns aus den Erfahrungen der Teilnehmer*innen, stellen also eine typische Selbsthilfegruppe dar.

Kann ich bei euch neue Leute kennenlernen?
Selbstverständlich. Allerdings stellen wir keine Kontaktbörse dar, sondern kommen zusammen, um an unseren Problemen zu arbeiten.

Kommen irgendwelche Kosten auf mich zu?
Nein. Unser Angebot ist komplett kostenfrei.

Kommt eine Selbsthilfegruppe für mich infrage?

Um dich bei dieser Überlegung zu unterstützen, haben wir hier einige Fragen zusammengestellt:

  • Wünsche ich mir den Austausch mit anderen Betroffenen in einer Gruppe oder möchte ich doch lieber von einer professionellen Fachkraft beraten werden?
  • Bin ich bereit, meine Probleme selbst aktiv in die Hand zu nehmen und herauszufinden, was ich selbst zur Verbesserung meiner Lebenssituation tun kann?
  • Bin ich bereit und in der Lage, regelmäßig an den Gruppentreffen teilzunehmen?
  • Bin ich neben der Besprechung meiner eigenen Probleme auch dazu bereit, mich in andere Menschen einzufühlen und ihnen Raum zur Darstellung ihrer Probleme zu geben?
 

Eine „verrückte“ Gruppe:

psychART, die Gruppe für Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*Menschen und Intersexuellen mit psychischen Erkrankungen.

„Ich bin ein bisschen verrückt, aber ohne psychART wäre ich fast wahnsinnig geworden.“
(Heike L. leidet unter Depressionen)

Für wen?

Von Depressionen, Angststörungen über Phobien bis hin zu Schizophrenie – Grad und Art der Erkrankung sowie die Dauer der bisherigen Behandlung sind für die Teilnahme bei psychART zweitrangig. 

Gemeinsam, nicht einsam.
Die Gemeinschaft und der Erfahrungsaustausch sind das beste Mittel gegen Einsamkeit und Isolation. So mancher Besuch von psychART verschafft eine erhebliche Erleichterung und daher fragen die teilnehmenden Menschen der Gruppe zu Recht: „Warum soll ich im dunklen Zimmer immer gegen die Wand rennen, wenn jemand mir den Lichtschalter zeigen kann?“ (Peter K. von psychART) 
Diagnosen in den Wind Lesbisch- und Schwulsein ist zu Recht seit 1973 aus dem WHO-Katalog der Krankheiten gestrichen. Dennoch gibt es eine recht große und lang übersehene Gruppe von Lesben, Schwulen und Bisexuellen, die unter psychischen Erkrankungen leiden. Hier will psychART eine Lücke schließen.

Wir stellen keinen Ersatz für eine Psychotherapie dar, sondern verstehen uns als zusätzliches Angebot.

Wir sind Mitglied in der AG Selbsthilfe im Paritätischen Wohlfahrtsverband Köln und werden gefördert durch die Gemeinschaft der Krankenkassen NRW.

Was wir wollen

Wir wollen die Isolation und das Schweigen überwinden, die psychische Erkrankungen oft mit sich bringen. Zusammen mit Betroffenen möchten wir unsere Erfahrungen austauschen sowie Hilfestellung geben bzw. erhalten auf dem Weg durch den „Psychodschungel“. Dabei bemühen wir uns, jeden in seiner Eigenheit zu respektieren.

Die Themen sind vielfältig. Hier ein paar Beispiele:

• Erfahrungen in der Psychiatrie, bei Ärzten und Therapeuten
• Auswirkungen, Risiken und Nebenwirkungen von Medikamenten
• Umgang mit Angehörigen und Freunden
• Probleme im Arbeitsleben

Jede*r Teilnehmer*in hat die Möglichkeit, eigene Themen einzubringen.